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Auch auf 1300 m ist es heiß

Heute war unser Ziel, Kaisers - das höchste Dorf im Lechtal - zu erwandern. Der Weg nach Kienberg war zwar recht steil, aber dafür schön schattig. In Kienberg angekommen mussten wir mit Bedauern feststellen, dass der Wanderweg nach Kaisers wegen Straßenbauarbeiten gesperrt ist. Schade, mit Auto wären wir weitergekommen. Ok, dann suchen wir uns einen anderen Wanderweg aus. Dieser führte zur zweite Hängebrücke, die zwar nicht so spektakulär wie die in Holzgau ist, aber dafür sind wir die einzigen Wanderer weit und breit.

Wir wählen einen steilen Pfad Richtung des Steeger Hausbergs, dem Pimig. Leider führte der Weg ohne große Trittspur quer über Wiesen und das bei der brennenden Sonne. Wir entscheiden auf halber Strecke, die letzten 200 Höhenmeter in der knallen Sonne und vorbei am "wilden" Weidevieh NICHT mehr anzugehen und kehren um.

Wir wählen einen dritten Wanderweg - leider auch in der prallen Sonne, aber mit Aussicht auf ein kühles Bier mit Blick auf das Lechtal. ABER, was steht am einzigen Restaurant hoch oben über dem Tal? "Während des Sommers" ist die Gastwirtschaft über Mittag geschlossen. N E I N - das kann doch nicht wahr sein ... ABER ... Happy End: Die nette Gastwirtin hat ein Einsehen und schenkt uns ein eikaltes Bier und Radler aus. Wir sind soooo dankbar und unterhalten uns noch nett über den Tourismus im Lechtal.

Der Weg nach Steeg ist nun angenehm, weil bergab und nicht mehr durstig.

Den Abend genießen wir bei einem guten Essen im Restaurant am Spaßbad von Steeg (ein Ort mit 600 Einwohnern hat ein Hallenbad!) und einem Spaziergang zum schönsten Wasserfall im Lechtal ("um die Ecke").

Wegen der Hitze gibt es heute nicht viele Fotos - will ich keinem zumuten ;-)

Vor unserem Zimmer im Landhaus Moosbrugger