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Tassilo-Linde und Eibenwald

Nicht nur die Berge laden zum Wandern ein. Auch das Voralpenland hat traumhaft schöne Landschaften und sehr interessante Ortschaften mit viel Geschichte zu bieten. Uns zog es nach Wessobrunn, in dessen Ortschaft und Umgebung gleich mehrere interessante Baumgestalten ihre Geschichten erzählen. Die Tassilo-Linden von Wessobrunn und die Eibenwälder von Paterzell sind einen Ausflug wert.

Die Wandertour beginnt in Wessobrunn am Klostergelände und geht über bewaldete Hügel und saftige Wiesen durch Gehöfte, über Pferdekoppeln und Weiden nach Paterzell. Dort befindet sich noch einer der wenigen in Deutschland vorkommenden Eibenwälder. Fast sind die dunkelgrünen Eiben wegen der im Mittelalter übermäßigen Nutzung für Pfeil und Bogen und der Angst, dass sich die damals wichtigen Pferde vergiften würden, ausgestorben.


Der eigentlich geplante Weg vom Eibenwald nach Zellsee war leider gesperrt (seit 2022 kein Durchgang mehr), so dass wir wohl oder übel einen Teil auf der Straße laufen mussten.

Nach Zellsee führt der Weg duch ein breites Tal mit Feuchtwiesen mit tausenden bunten Blumen, u.a. Schwertlilien und Wollgras, bis es wieder durch den Wald sanft ansteigend zum Kloster von Wessobrunn geht.

Eibenwald von Paterzell

Durch die Feuchtwiesen der Rott

Die 1000jährige Tassilo-Linde in Wessobrunn


Wandertipp

Eine alternative Tour mit Beachtung der gesperrten Wege bei Zellsee und eine ausgiebige Wanderung durch den Eibenwald ist hier zu finden: https://www.gamssteig.de/touren/wessobrunn-paterzeller-eibenwald

Wissenswertes