Christi Himmelfahrt; nach vielen Regentagen genießen wir die klare Luft (leider mit 10 Grad noch sehr kalt) und wandern von Habach zur Aidlinger Höhe über sanfte Hügel, abwechslungsreiche Wälder und vorbei an prall gefüllten Bächen und Hochmooren. Viele Mühlen prägen die Ebenen der Moränenlandschaft im Pfaffenwinkel.
Die 3-Stunden-Wanderung führt vom Ort Habach mit vielen bunt bemalten Häusern über einen bewaldeten Höhenrücken zur Aussicht auf Rieg- und Kochelsee. Leider hängen die Wolken noch dicht im Ammergebirge, ab und zu sind die weiß bedeckten Gipfel zu erkennen. Die satt grünen Wiesen, wunderschön gewachsenen alten Eichen und Ahornbäumen beeindrucken uns genauso wie die Blumenvielfalt der Hochmoore mitten im Wald.
Der Ulrichsbrunnen südwestlich der Kirche gilt als einer der ältesten Ulrichsbrunnen im Bistum Augsburg. Bischof Ulrich von Augsburg hatte in Habach sehr wahrscheinlich ein kleines Eigenkloster. Das kleine Kloster – wahrscheinlich ein Haus in dem mehrere Priester wohnten – wurde schon bald nach seinem Tod aufgegeben.
Bis zu seinem Tod 973 besuchte er Habach einmal jährlich und erfrischte sich auch am Brunnen, der nach ihm benannt wurde.
Viel Wissenswertes über Habach ist hier zu finden: https://habach.de/historische-ortsfuehrung/